metalabor Blog

  • Die Universalismen der Anderen

    Wer den Anderen die Fähigkeit zum Universalismus abspricht, reproduziert koloniale Logik. Die Drift durch Laozi, Ubuntu, Mengzi und Dussel zeigt: Der Westen hat kein Monopol auf universelle Ansprüche. Die Menschenrechte sind legitimiert durch Kämpfe, nicht durch Unterschriften kolonialer Staatskonstrukte.

  • Metamorphosen des Imperiums

    Die National Security Strategy 2025 inszeniert sich als Bruch – „America First“ statt liberaler Universalismus. Doch die koloniale Logik verschwindet nicht, sie wechselt den rhetorischen Mantel. Ein Theorie-Dérive, 23 Driften: Clausewitz, Chamayou, Mbembe, Marx, Spivak. Keine Synthese, nur Pfade für die, die nach uns kommen.

  • Autarkie in den Rissen

    Autarkie kippt ins Totalitäre, wo sie sich verabsolutiert. Aber in den Rissen kapitalistischer Mobilisierung wächst Widerständiges – nicht als Rückzug in Festungen, sondern als störrisches Verweilen im Nicht-Skalierbaren. Der Matsutake zeigt: Wer der Kommodifizierung entgleiten will, braucht Porosität, nicht Mauern.